FAQ

Was bedeutet MIRIMADO?

Guckkästchen aus Papier mit Szenenansichten (Theater, Stadt, Krippe etc.) waren sehr beliebt im 19. Jahrhundert. Diese Art der Papierwerke hat Tradition. Im Japanischen gibt es ähnliche Papierarbeiten, zum Beispiel ‚Tatebanko‘. MIRIMADO ist eine freie Wortkombination aus miri (jap.,~Millimeter) und mado (jap., ~Fenster). „Millimeterfenster“ ist doch sehr passend für die kleinen Papierobjekte, oder?

Was benötige ich zum Basteln?

– Schneidematte oder feste Pappunterlage
– Schneidemesser (Cutter) und kleine Schere
– Schneidelineal (Metall)
– Falzbein oder leerer Kugelschreiber zum Falzen
– Klebestift (Flüssigkleber wellt Papier evtl.)

Ist das schwer?

Kommt darauf an, wie geübt man ist und wie gerne man bastelt… Eigentlich ist das Ausschneiden mit einem Cutter einfach. Und wenn mal was daneben geht: Einfach mit klarem Klebeband hinterkleben und alles ist im Nu kaschiert. Nur zu, man bekommt es hin. Wirklich.

Warum sind die Bögen nicht vorgeschnitten oder perforiert?

Es geht um die Zeit, die man investiert und um das Unperfekte: Die Papierwerke zu basteln bedeutet etwa 1 1/2 Stunden ZEN. Eine einfache, wiederholende Tätigkeit – das Ausschneiden mit hoher Konzentration – bindet die normale Abgelenktheit und das Medienrauschen. Der digital produzierte Entwurf, der Seriendruck, wird durch die Handarbeit zum Unikat. Jeder hat seinen Schnitt: Das Unperfekte gehört dazu, jedes Modell wird etwas eigenes.

Ist das jetzt Kunst, oder was?

Es soll sogar Menschen geben, die kaufen eine Bastelbogen-Mappe und basteln nicht das Modell.
Man kann es auch einfach schön finden.

Was machst Du sonst so?

Hier ist mein Atelier Portfolio …